gegen den kirchentag

Gegen den Kirchentag 2022 - Von wegen Nächstenliebe Redebeitrag Nächstenliebe ist euer Glaubensgrundsatz, ein grundlegendes Element eurer Praxis. Doch geht eure Liebe nicht weiter als eure eigene Vorstellung von Norm, Recht und Ordnung. Ihr widersprecht euch wenn ihr Nächstenliebe predigt und gleichzeitig denjenigen die Liebe verweigert, die sich mehr Selbstbestimmung wünschen, die ihre Vorlieben und Identitäten ausleben und nicht unterdrücken und hinter einer scheinheiligen Fassade verstecken wollen.Eure Liebe hat keinen Raum für Abweichung und Diversität. Eure Nächstenliebe zieht eine Grenze, sobald Menschen aus eurer Norm ausbrechen. Sobald sie nicht den Traum einer traditionellen Kleinfamilie hegen. Eure „Liebe“ kotzt uns…

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Alles Teil des Systems

Dieser Text ist 2007 in der vom Antisexismus Bündnisses Berlins herausgegebenen Broschüre „As.ism_2“ erschienen und ist die gekürzte und überarbeitete Version des Textes „Sexismus –Vom Allgemeinen zum Besonderen“ (2001).

Das Geschlechterverhältnis war und ist Transformationen unterworfen, die Situation von Frauen
hat sich verbessert und der soziale Handlungsrahmen für Männer erweitert, aber immer noch ist
das Verhältnis ein hierarchisches. Schließlich haben gesellschaftliche Veränderungen zwar zu
einer formellen Gleichbehandlung der Geschlechter z.B. bei den Zugangsmöglichkeiten zu Bildung
und Politik geführt und inzwischen besteht auch für Frauen die Möglichkeit, in der Sphäre der
gesellschaftlichen Öffentlichkeit zu wirken, aber ökonomische, berufliche, soziale und private
Geschlechterzuweisungen existieren weiterhin.

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Scham und Verantwortung – ein Rant

Dieser Text ist für „Scham und Spalte stürzen das Patriarchat - 100 gute Gründe, rot zu werden“ - Die feministische Gala 2023 entstanden und wurde von uns dort vorgetragen. In dem Text wollten wir, nach einer langen Phase feministischer Theorie über Geschlecht und Kapitalismus, einfach mal über alles und jeden ranten - und haben diesen Text deshalb bewusst überspitzt formuliert. Viel Spaß beim Lesen.

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FIGHT FOR YOUR FUTURE DEMONSTRATION 01.06.2021

Am Samstag, den 15.05 fand auf dem Leipziger Augustplatz eine pro-palästinensische Demonstration statt. Dort wurden antisemitischen Parolen skandiert, die israelsolidarische Gegendemonstration angegriffen und im Nachgang Personen, die  Israel Flaggen bei sich trugen attackiert. Die Stadt Leipzig, die einst als Hochburg der Antideutschen galt, wird nun in der Innenstadt mit „free palestine“ – Plakaten geflutet. Auf Spontandemos und Kundgebungen rufen Teilnehmer/innen judenfeindliche Sprüche wie „Kindermörder Israel“ oder wünschen sich eine Welt ohne Israel zB mit dem Spruch „Palestine is free from the river to the sea“. Auch der wöchentliche Samstagsmarkt auf der Eisenbahnstraße war dementsprechend plakatiert.

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Kopftuch als System

KOPFTUCH ALS SYSTEM EINLEITUNG ZUR VERANSTALTUNG MIT FATHIYEH NAGHIBZADEH AM 04.10.2006 IM CONNE ISLANDDie Diskussion über Unterdrückung von Frauen im Islam hat in den vergangenen Jahren an medialer Präsenz gewonnen und wird in einem breiten gesellschaftlichen Kontext wahrgenommen und diskutiert. Die Rolle der Frauen, die nur in Abhängigkeit zu Männern gedacht und nur in ihrer Mutterrolle geachtet werden, wird vermehrt kritisiert. Zum einen liegt dies an der öffentlich geäußerten Kritik betroffener Frauen. Zum anderen vermehrte sich angesichts des Terrorismus nach dem 11. September die Kritik am Islam als zunehmende Bedrohung für die westliche Gesellschaft. Die Debatte in der deutschen…

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No Tears for Krauts

['FAI(E)R] – NO TEARS FOR KRAUTS AUFRUF DES BUNDESWEITEN BÜNDNISSES 12./13.FEBRUAR 2005 2005 Wenn sich zu den diesjährigen »Trauerfestspielen« in Dresden das deutsche Volk die Seele aus dem Leib heult, ist das für uns - Antifas und GegnerInnen Deutschlands - ein Grund zur Freude. Die Bombardierung Dresdens steht für uns für die sich abzeichnende Niederlage Deutschlands, für die demoralisierende und somit kriegsverkürzende Wirkung innerhalb der deutschen Bevölkerung und damit auch für die Rettung der wenigen verblieben Jüdinnen und Juden. Das Supergedenkjahr 2005 steht an und somit neben dem sechzigsten Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus auch die üblichen Rituale des…

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